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Rusel-Landshuter Haus am 11.02.2018

Feb 11, 2018

Statt der geplanten Fahrt nach Rittsteig/Hohen Bogen -mangels gespurter Loipen- fuhren der Alpenverein und der SC BG unter Leitung von Jochen Selbach und Annette Schmachtenberger am 11.02.zur Rusel! Den Langläufern boten sich hier frisch präparierte Loipen in verschiedenen Längen 13,7; 6 und 12 km und den Schneeschuhwanderern die Aufstiegsspur mit 312 hm über den Sommerweg zum Landshuter Haus!

Dort war für alle gemeinsame Einkehr! Reserviert war für uns separat Gott sei Dank ein Nebenzimmer, denn sonst hätten wir mit 35 Teilnehmern keinen Platz gefunden.Frisch gestärkt konnten die Langläufer nochmal ihre Runden drehen und die SSW brachen unter sehr gut betreuter Leitung von Jochen Selbach zum Abstieg auf.Um 17:30 kehrten alle nach kurzer aber zünftiger Busfahrt mit Sektausschank und Kuchen zufrieden nach Bad Griesbach zurück.Auf dieser Fahrt traten 5 neue Mitglieder dem SC BG bei.

Bericht: Annette Schmachtenberger, Fotos: Sieglinde Hopper

Mit wenigen Schritten mittendrin in der NaturSportfreunde aus Alpenverein und Skiclub erleben einen prachtvollen Winter im Bayerwald

Schneetouren in der Heimat blieben auch heuer für 35 Sportfreunde aus Skiclub und Alpenverein mangels weißer Pracht ein Wunschtraum. So entschieden sich die Tourenleiter von SC und DAV für den Bayerischen Wald und erlebten dort, im schneesicheren Skigebiet Rusel, ein wahres Winterwunderland. Circa 70 bestens präparierte Langlaufkilometer in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden garantierten den 21 Griesbacher Langlauf-Fans ungetrübten Langlaufspaß. Als sie mit Tourenleiterin Annette Schmachtenberger vom Parkplatz Ruselabsatz lospreschten, durchbrach die Sonne allmählich die grauen Nebelschleier, sodass die Sportler auf schmalen Brettern nicht nur ihren Bewegungsdrang ausleben, sondern gleichzeitig auch funkelnde Winterromantik genießen konnten.Auf sogenannten Kombi-Loipen, die sowohl Skatern als auch Skiläufern in klassischer Technik zur Verfügung stehen, drehten die Nordischen in 855 bis1018 m Höhe ihre Runden und legten viele Kilometer in einer zauberhaften Waldlandschaft zurück, bevor sie ihre Skier abschnallten und in das Landshuter Haus auf der Oberbreitenau einkehrten. Fast allein waren zur gleichen Zeit 14 Rottaler Schneeschuhläufer unterwegs. Auf dem Sommerwanderweg ging es mit Tourenbegleiter Jochen Selbach in mäßiger Steigung vom Ruselabsatz ebenfalls hinauf zur Oberbreitenau –ohne Rummel, ohne großartige Höhenmeter, dafür mit einer intensiven Bindung an die Kraft der Natur. Zunächst von dichtem Nebel umhüllt, stapften die Schneeschuhfansschon bald einer strahlenden Sonne entgegen, die den verschneiten Bäumen zauberhaften Märchenwaldcharakter verlieh. Vom Weg abgekommen, machte es den konditionsstarken Schneeschuhwanderern Spaß, über unberührten Pulverschnee aufzusteigen, um dann auf dem richtigen Weg, ohne weitere Umwege, einen besonderen Ort, genannt „Hölzerne Hand“, zu erreichen, wo sich mehrere Wege kreuzen. Hier soll ein altes Weiblein einem verirrten Wanderer den richtigen Weg gezeigt haben. Den Weg zum Landshuter Haus ließen sich die Griesbacher Wanderer lieber vom Wegweiser zeigen, wobei sich das letzte Drittel der Wandertour als wahrer Wassergraben-Hürdenlauf erwies. Nach gut 2 Stunden erreichten sie ihr Wanderziel. Langlaufski und Teleskopstöcke vor der Hütte verrieten, dass die Rottaler Langläufer schneller waren und bereits im Raum Regensburg zusammensaßen, aßen und tranken und auf die langsameren Schneeschuhgeher warteten. Doch den zuletzt Angekommenen blieb für all das nicht viel Zeit. Nach einer kurzen Mittagspause traten die Wintersportler in eine nebelige Landschaft hinaus. Die Sonne hatte sich verabschiedet, kalte Windboenund leichte Schneefälle begleiteten sie auf ihrem Rückweg zum Bus am Ruselabsatz. Kein Problem für die DAVler und Skiclubler, so lernten sie an diesem erlebnisreichen Wintertag eben auch die ungemütliche Seite des Winterwetterskennen. Kuchenbuffet und Sektbar machten auf der Heimfahrt den unbequemen Wetterumschwung und das einstündige Warten auf die langsamere Nachhut der Schneeschuhgeher wieder wett. Bericht: Maria Reischl

Fotos: Maria Reischl u. Siegi Hopper